Luftwaffe Große Verleihungsurkunde zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant Wilhelm Illg, 9./Kampfgeschwader 76, Luftschlacht um England
Es handelt sich hierbei um eine der ganz frühen Ritterkreuz Mappen, der Text und Hoheitsadler noch in schwarzer Tinte, das Datum noch ohne den Zusatz "den". Große Pergamenturkunde, datiert "Führerhauptquartier, 1. Oktober 1940". Mit Faksimile Tintenunterschrift (autopen signature) des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler. Die Ritterkreuzmappe aus rotem Leder mit Gold geprägtem Hoheitsadler. Die Innendeckel mit Pergamentspiegeln und handvergoldeter Linieneinfassung. Am rückseitigen unteren Rand mit eingedruckter Signatur "Frida Thiersch" in Gold. Die Urkunde auf großem Pergament-Doppelblatt von Hand geschrieben, der Name des Beliehenen in erhabenem Gold gehalten.
Die Verleihungsmappe befindet sich in gutem Zustand, außen auf dem Deckel mit leichten Altersspuren, der rote Halteriemen für das Pergamentblatt ist noch unbeschädigt, Zustand 2.
Wilhelm Illg, geboren am 9.9.1911 in Stuttgart. Illg diente während der Luftschlacht um England als Oberfeldwebel, Beobachter und Bordmechaniker in der 9. Staffel, III. Gruppe, Kampfgeschwader 76. Am 18.08.1940 war Illg eingesetzt als Beobachter an Bord einer Do 17 bei einem Angriff auf den RAF-Stützpunkt in Kenley (südlich von London). Im Verlauf des Einsatzes erlitt der Pilot des Flugzeugs, Oberleutnant Magin, eine schwere Brustwunde und war handlungsunfähig. Illg, der noch nie zuvor ein Flugzeug geflogen hatte, übernahm die Kontrolle und schaffte einen langsamen Steigflug. Die anderen beiden Besatzungsmitglieder zogen den bewusstlosen Piloten von seinem Sitz und Illg nahm seinen Platz für den Rückflug ein. Es gelang ihm, den Flugplatz St. Omer in Frankreich zu erreichen. Nach 3 vergeblichen Versuchen gelang ihm endlich die erfolgreiche Landung. Der Flugzeugführer Oberleutnant Magin erlag wenige Minuten später auf dem Weg ins Krankenhaus seinen Verletzungen, aber Illgs mutiges Handeln unter den schwierigsten Umständen führte dazu, dass der Rest der Besatzung und das Flugzeug selbst gerettet wurden. Für diesen Einsatz wurde er mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet und gleichzeitig zum Leutnant befördert.
Wilhelm Illg überlebte den Krieg und starb 1968.
Die Verleihungsmappe befindet sich in gutem Zustand, außen auf dem Deckel mit leichten Altersspuren, der rote Halteriemen für das Pergamentblatt ist noch unbeschädigt, Zustand 2.
Wilhelm Illg, geboren am 9.9.1911 in Stuttgart. Illg diente während der Luftschlacht um England als Oberfeldwebel, Beobachter und Bordmechaniker in der 9. Staffel, III. Gruppe, Kampfgeschwader 76. Am 18.08.1940 war Illg eingesetzt als Beobachter an Bord einer Do 17 bei einem Angriff auf den RAF-Stützpunkt in Kenley (südlich von London). Im Verlauf des Einsatzes erlitt der Pilot des Flugzeugs, Oberleutnant Magin, eine schwere Brustwunde und war handlungsunfähig. Illg, der noch nie zuvor ein Flugzeug geflogen hatte, übernahm die Kontrolle und schaffte einen langsamen Steigflug. Die anderen beiden Besatzungsmitglieder zogen den bewusstlosen Piloten von seinem Sitz und Illg nahm seinen Platz für den Rückflug ein. Es gelang ihm, den Flugplatz St. Omer in Frankreich zu erreichen. Nach 3 vergeblichen Versuchen gelang ihm endlich die erfolgreiche Landung. Der Flugzeugführer Oberleutnant Magin erlag wenige Minuten später auf dem Weg ins Krankenhaus seinen Verletzungen, aber Illgs mutiges Handeln unter den schwierigsten Umständen führte dazu, dass der Rest der Besatzung und das Flugzeug selbst gerettet wurden. Für diesen Einsatz wurde er mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet und gleichzeitig zum Leutnant befördert.
Wilhelm Illg überlebte den Krieg und starb 1968.