Waffen-SS kleiner Ordensnachlass aus dem Besitz von Ritterkreuzträger SS-Standartenführer Karl Schümers, zuletzt Kommandeur der 4. SS-Polizei-Panzergrenadier-Division

Medaille zur Erinnerung 1. Oktober 1940, am Band. Dazu die Fotokopie der Verleihungsurkunde, ausgestellt 5. Juli 1939.
Eisernes Kreuz 1939 1. Klasse, rückseitig mit Verleihungsgravur "Voncq 10.6.40.", verliehen zu Beginn des Westfeldzug für eine Tapferkeitstat nahe der französischen Gemeinde Voncq in den Ardennen. Dazu die Fotokopie der Verleihungsurkunde ausgestellt als Hauptmann im Polizei-Schützen-Regiment 1, am 1. Juli 1940.
Verwundetenabzeichen 1939 in Silber. Buntmetallausführung, Hersteller "30", jedoch ohne Herstellerbezeichnung. Dazu die Fotokopie der Verleihungsurkunde für das Verwundetenabzeichen in Schwarz, ausgestellt 3. September 1940. 

Wir konnten die Stücke direkt aus der Familie erwerben, die Urkunden befinden sich heute noch in Familienbesitz.

Karl Schümers trat 1927 als Polizeianwärter in die Landespolizei Westfalen ein. 1936 wurde er zum Leutnant der Landespolizei, 1938 zum Oberleutnant der Schutzpolizei und 1939 zum Hauptmann der Schutzpolizei befördert. Am 1. September 1939 wechselte Schümers zur Waffen-SS, SS-Mitgliedsnummer 422.550, und wurde Kompaniechef der 7. / SS-Polizei-Regiment 1 . 1940 Beförderung zum Major der Schutzpolizei, dann zum Oberstleutnant der Schutzpolizei und schließlich zum Oberst der Schutzpolizei befördert. Im August 1941 wurde er mit RDA 01.01.1940 zum SS-Hauptsturmführer befördert. Beförderung zum SS-Sturmbannführer am 01.04.1942 mit RDA 05.01.1942. Im August 1942 wurde er Kommandeur der II./ SS-Polizei-Schützen-Regiment. Verleihung des Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 30.9.1942. Am 20. April 1943 zum SS-Obersturmbannführer befördert. Im Mai 1943 wurde er als SS-Obersturmführer Kommandeur des SS-Panzergrenadier-Regiments 7. Am 5. April 1944 befahl Karl Schümers die Hinrichtung von 280 Zivilisten, vor allem Frauen und Kindern, im griechischen Dorf Kleisoura. Am 20. April 1944 folgte seine endgültige Beförderung zum SS-Standartenführer, woraufhin er am 22. Juli 1944 Kommandeur der 4. SS-Polizei-Panzergrenadier-Division wurde. Am 16. August 1944 wurde Karl Schümers bei Minenexplosionen griechischer Partisanen getötet.


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