SS/SD Einheitsfeldmütze der Schuma Schutzmannschaften

Feldgraues Tuch, Mützenemblem in Bevo-gewebter Ausführung, vorn zwei gekörnte Knöpfe, oben mit umlaufender Silberkordel. Innen Futter und braunes Schweißleder, Größe ca. 56. Die Mütze hat ein paar Mottenschäden, Zustand 2.

Die Schutzmannschaft (= Schuma) war eine Hilfspolizeieinheit aus Einheimischen aus den besetzten Gebieten Osteuropas. Der Unterschied zum ähnlichen Ordnungsdienst war, dass sie in Gebieten unter Zivilverwaltung aufgestellt wurden und in die Kommandostruktur der SS/Orpo eingebunden waren. In den ehemals polnischen Gebieten im Westen der Sowjetunion sowie den ehemaligen baltischen Staaten erhielten diese Einheiten großen Zulauf. Ende Juli 1941 wurden die Schutzmannschaften von Reichsführer-SS Heinrich Himmler zu einem bedeutenden Instrument der deutschen Gewaltherrschaft in Osteuropa ausgebaut. Bis Ende 1942 erreichten die Schumas eine Stärke von etwa 300.000 Mann, die in Einheiten bis Bataillonsstärke organisiert waren. Sie wurden zur Bewachung von Konzentrationslagern eingesetzt oder sie nahmen aktiv an der sogenannten Bandenbekämpfung teil.
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