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Polen in den Napoleonischen Kriegen: patriotische Dose mit Darstellung des Todes des Prinzen Poniatowski

um 1813/15. 8-eckige Holzdose mt goldgeprägtem Leder bezogen, das Innenteil mit lila Samt und Seide gefüttert. auf dem Deckel handgemalt die berühmte Darstellung bei der Völkerschlacht von Leipzig, die zum Tode des Prinzen Poniatowski führte. Maße der Dose ca. 11 x 15,5 cm, der Deckel lose, vorn der Druckknopf vorhanden. Typische Alter- und Gebrauchsspuren, Zustand 2.
Nach der Überquerung der Bjaresina erreichte Poniatowski über Vilnius am 13.12. Warschau und begab sich von dort nach Krakau, wo er sofort mit dem Aufbau einer neuen polnischen Armee begann. Ein Angebot Preußens und Rußlands (1813) zum Abfall von Napoleon lehnte er wieder strikt ab, seine 14.000 Mann starke Truppe wurde im Juni 1813 als VIII. Korps in die Große Armee Napoleons eingegliedert und er selbst den französischen Marschällen gleichgestellt Während des Waffenstillstandes traf er in Dresden mit Napoleon zusammen. Beim Marsch auf Leipzig bildete sein Korps die Nachhut. In der Völkerschlacht bei Leipzig bildeten seine Truppen den rechten Flügel der im Süden und Südosten von Leipzig aufgestellten Truppen Napoleons. Am 16. Oktober 1813 ernannte der Kaiser Poniatowski zum Marschall von Frankreich. Nach der verlorenen Schlacht wurde Poniatowski Befehlshaber der Nachhut und deckte den Rückzug Napoleons. Durch die vorzeitige Sprengung der Brücke über die WEiße Elster war ihm selbst der Rückweg abgeschnitten; als er nach mehreren Verwundungen versuchte, die Elster mit dem Pford zu überqueren, ertrank er im Fluss. Die Leiche wurde erst am 24. Oktober von Fischern gefunden und in der Johanniskirche der Grimmaischen Vorstadt aufgebahrt, einbalsamiert und zunächst in der Ratsgruft des Johannisfriedhofs beigesetzt. Nach seiner Überführung nach Pole wurde der Leichnam am 10. September 1814 mit Zustimmung des russischen Zaren im Gewölbe der Heiligkreuzkirche im Zentrum von Warschau bestattet, später nach Krakau überführt und am 22. Juli 1817 in der Wawelskathedrale beigesetzt. In der St.-Leonhards-Krypta, wo später auch Tadeusz Kosciuszko und Wladyslaw Sikorski beigesetzt wurden, kam ihm die Ehre zuteil, neben König Johann III. Sobieski zu ruhen.
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2.500,00

Polen II RR patriotischer Ring

Bis 1939, zweiteilige Fertigung mit aufgelegtem Adler, Buntmetall, Innendurchmesser 17/18 mm, Gewicht 7,6 g. Getragen, Zustand 2.

501988
250,00

Polen Barettadler Panzertruppen

1960, für das schwarze Panzerbarett, Baumwolle, maschinengestickt auf schwarzem Stoff. Selten.
501969
115,00

Polen II RP Brotbeutel WZ. 33

Bis 1933, unbeschädigt, alle Nähte zeitgenössisch. Verschlüsse, Haken vorhanden und funktionsfähig. Innen mit 3 sehr gut erhaltenen Stempeln. Mit 2 Innentaschen. Fleckig in einer Innentasche, sonst Zustand 1-.

501929
490,00

Polen 2. Weltkrieg Battledress für einen Soldaten der "3rd Carpathian Rifle Division (3 DSK)", der 8. Britischen Armee

Kammerstück, um 1943. Britische Fertigung, olives Tuch. Auf beiden Ärmeln ein Abzeichen für das polnische Truppenkontingent "Poland", maschinengestickte Ausführung auf Baumwolle, per Hand vernäht. Am rechten Ärmel das Britische Abzeichen der 8. Armee in Metallausführung. Am linken Oberarm ein Abzeichen des 2. Armeekorps in Baumwolle, per Hand vernäht. Darunter ein Abzeichen der "3rd Carpathian Rifle Division" in Stoffausführung. Auf der linken Brusttasche ein Metallabzeichen des 2. Armeekops, am unteren Rand "H" signiert, rückseitig die Nummer "054932", Schraubscheibe ergänzt. Innen mit britischen Kammerstempeln. Typische Tragespuren, 1 Knopf fehlt an der Leiste sowie an der Schulterklappe, leichte Klebereste über der linken Brusttasche, starke Abnutzungsspuren am rechten Unterarm und an der linke Hüfte. Zustand 2-3.
Historisch sehr interessant, da die "3rd Carpathian Rifle Division" an den Kämpfen in Monte Cassino 1944 beteiligt waren.

501006
1.200,00