Preußen 1. Weltkrieg Litewka aus dem Besitz von Oberstleutnant Friedrich Graf von der Schulenburg, Kommandeur des Regiment Gardes du Corps
Eigentumsstück um 1914. Der Rock aus feinem hellgrauem Stoff mit zwei Reihen vernickelter Knöpfe, die Brustleiste, Ärmelaufschläge und der Klappkragen mit roten Vorstößen, am Kragen die weißen Patten mit roten Vorstößen. Auf den Schultern eingenäht die Schulterstücke für den Oberstleutnant in diesem Regiment. Innen mit hellgrauem Seidenfutter. Zustand 2.
Die Litewka wurde zum kleinen Dienst getragen. Nach Einführung der Felduniform blieb es gestattet, die Litewka zur feldgrauen Hose zu tragen. 1915 wurde anstelle der Litewka der "Kleine Rock" eingeführt. Dieser unterschied sich von der Litewka nur durch den etwas längeren Schnitt sowie die schrägen Seitentaschen. Das vorliegende Stück ist eine Litewka aus der Zeit vor 1915.
Träger war mit einiger Sicherheit Friedrich Graf von der Schulenburg (*1865 ,†1939). Er wurde 1912, noch als Major, zum Kommandeur des Regiments der Gardes du Corps befördert. 1913 folgte die Beförderung zum Oberstleutnant. Gleichzeitig ernannte ihn Kaiser Wilhelm II. zu seinem Flügeladjutanten. 1914 rückte er als Chef des Generalstabes des Gardekorps ins Feld. 1915 wurde er zum Obersten befördert und am 28. August 1916 zum Chef des Generalstabes der 6. Armee ernannt. Er war Träger des Ordens Pour le Mérite mit Eichenlaub.
Die Litewka wurde zum kleinen Dienst getragen. Nach Einführung der Felduniform blieb es gestattet, die Litewka zur feldgrauen Hose zu tragen. 1915 wurde anstelle der Litewka der "Kleine Rock" eingeführt. Dieser unterschied sich von der Litewka nur durch den etwas längeren Schnitt sowie die schrägen Seitentaschen. Das vorliegende Stück ist eine Litewka aus der Zeit vor 1915.
Träger war mit einiger Sicherheit Friedrich Graf von der Schulenburg (*1865 ,†1939). Er wurde 1912, noch als Major, zum Kommandeur des Regiments der Gardes du Corps befördert. 1913 folgte die Beförderung zum Oberstleutnant. Gleichzeitig ernannte ihn Kaiser Wilhelm II. zu seinem Flügeladjutanten. 1914 rückte er als Chef des Generalstabes des Gardekorps ins Feld. 1915 wurde er zum Obersten befördert und am 28. August 1916 zum Chef des Generalstabes der 6. Armee ernannt. Er war Träger des Ordens Pour le Mérite mit Eichenlaub.
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